1914 – Where Fear And Weapons Meet

Beitragsdatum:März 2022
Autor/in:Markus
Name der Band:1914
Albumtitel:Where Fear And Weapons Meet
Erscheinungsjahr:2021
Genre:Death/Black Metal
Link:Bandcamp

Aufgrund der aktuellen Lage in der Ukraine eine Kritik der vielleicht „angesagtesten“ Band aus der Ukraine, die mit ihrem dritten Album inzwischen bei Napalm Records untergekommen sind. 1914 behandeln lyrisch den ersten Weltkrieg in allen seinen Auswüchsen und unterlegen das musikalisch in einem modernen Death/Black Metal Gewand. Im Gegensatz zu der ein oder anderen Truppe aus dem Eurometal Raum ist das keine Musik zum Schunkeln und hält den Krieg für ne spannende Abenteuergeschichte sondern hat definitiv keine Lust auch nur eine Sekunde im Schützengraben zu liegen. Obwohl die Band den ersten Weltkrieg behandelt passt der Albumtitel Where Fear and Weapons Meet zu jedem Krieg und somit auch zu dem Krieg in Ihrem Heimatland.

Musikalisch ist die Reise sehr abwechslungsreich geworden und man merkt das sie lange dran gefeilt haben und haben es sich redlich verdient den siebten Song… And a Cross Now Marks His Place von Nick Holmes veredeln zu lassen. Seit Wochen läuft die Scheibe bei mir hoch und runter und wird einfach nicht langweilig und kurz vor Ende der Scheibe hauen sie noch mit „Mit Gott für König und Vaterland“ ne Black Metal Granate raus. 9,5 Punkte von 10 und gefallen mir ein kleinen Tick besser als Kanonenfieber – Menschenmühle, die musikalisch wie textlich ähnlich unterwegs sind. Ich hoffe das die Musiker den Krieg überstehen werden und dann vielleicht auch wieder live auftreten können.

Also unterstützt solche Bands aus der Ukraine und in diesem Fall bekommt man ein hervorragenden Death/Black Metal Geschoss, bei dem auch noch die Samples oder Streicher optimal eingesetzt werden. Hätten vieleicht die russischen Soldaten hören sollen bevor sie einmarschieren – Kriege kennen keine Gewinner außer die Rüstungsunternehmen, die gewinnen immer egal wie es ausgeht. Also kaufen und Hören!!!